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Thomas Röthel

Bogen, 2010

Stahl mit natürlicher Oberfläche
115 × 100 × 720 cm
Wie eine Brücke über einem imaginären Graben oder Fluss wölbt sich die zweiteilige Skulptur über dem Boden in zwei aufeinander zulaufenden Viertelkreisen. Der Bogen ist aber nicht geschlossen, sondern die beiden Stahlelemente berühren sich nicht und lassen einen Spalt von 6 cm frei. Wie kann das statisch funktionieren? Wo ist hier die Sicherheit, die man braucht, um über die Brücke zu gehen? Wir erleben ein schwebendes Gleichgewicht. Je nach Blickwinkel sehen wir neue Formen, die sich direkt aus dem Boden heraus entwickeln und die Spannung deutlich machen zwischen dem starken Material des Stahls und der scheinbaren Leichtigkeit - fast eine unmögliche Statik.